Um meine Farben zu verdünnen und zu mischen benutze ich eine Nasspalette. Eine Nasspalette kann man sich ganz einfach selber bauen, oder aber einfach eine kaufen. Die Nasspalette hat einige Vorteile gegenüber einer „einfachen“ Palette, doch zuerst einmal zum Aufbau. Eine Nasspalette besteht aus vier Komponenten – einer Palette in Form eines verschliessbaren Behälters (Brotdose etc.), ein saugfähiges Tuch (Taschentuch), Backpapier und Wasser.
Das Tuch wird bündig in die Dose gelegt und komplett mit Wasser getränkt. Dann wird das Backpapier in zurecht geschnittener Form (ebenfalls Bündig) auf das nasse Tuch gelegt und die Palette ist fertig.
Der große Vorteil der Nasspalette ist, dass die Farbe auch nach einer ganzen Weile noch feucht bleibt und man sie, wenn die Palette geschlossen ist, sogar noch am nächsten oder übernächsten Tag nutzen kann.
Benutzt man keine Nasspalette, sollte man zumindest einen Kunststoffuntergrund zum verdünnen und mischen der Farbe nehmen. Wichtig ist hierbei, dass der Untergrund nicht so saugfähig ist und die Farbe nicht aufnimmt. So bleibt sie so lange wie möglich feucht.
Eine Ausnahme bildet die Technik des Trockenbürstens. Hier ist wichtig, dass die Farbe auf dem Pinsel nicht zu feucht ist. Es empfiehlt sich ein Papier- oder Pappuntergrund, der die Feuchtigkeit aufnimmt. Mehr dazu im Tutorial zur Technik „Trockenbürsten“.